Fersensporn

Die Ferse zählt seit je her zu den für Verletzungen und Erkrankungen anfälligsten Körperregionen überhaupt. Und tatsächlich, über 90% der Überlastungskrankheiten der unteren Extremität sind in der Fersenregion lokalisiert. Der Fersensporn ist eine Erkrankung, die jeden betreffen kann.

Es liegt zuerst eine chronische Fehlbelastung oder Überlastung der Ferse vor. Und die Erkrankung ist oft schon wochenlang da, ehe sie sich mit Schmerzen bemerkbar macht. Es liegen Schmerzen bei Belastung und Bewegung vor. Der Betroffene kann nur noch mit Schmerzen auftreten und beim Gehen und Laufen schlecht abrollen. Bei schweren Verläufen treten auch Ruheschmerzen auf, welche auch gerne nachts kommen und den Betroffenen am Schlafen hindern. Es liegt also oft eine richtige Krankheit vor. Gerne ist zunächst nur eine Ferse betroffen und nach einer Weile ist nicht selten wegen krankheitsbedingter Überlastung der Gegenseite (nicht betroffene Seite) die andere Ferse ebenso erkrankt.

Der Orthopäde muss oft eine bereits chronische Entzündung und Schmerzen bei der Therapie bedenken. Er macht oft ein Röntgenbild und untersucht die Ferse. Es erfolgen zunächst kombinierte physikalische und schmerztherapeutische Maßnahmen (Strom, Kälte, Tiefenbestrahlung, Salbenpakete, Physiotherapie und/oder antientzündliche Tabletten). Es werden auch oft Einlagen mit einer sog. Kehlung (ringförmige Fersenentlastung in einer Kork-Leder-Einlage) verschreiben. Je nach Schwere des Falles schlägt der Orthopäde eine Injektion in die Ferse vor. Das klingt brachial, führt teils schnell zur verbesserten Belastbarkeit und zur langsamen Schmerzreduktion. Ein Fersensporn kann unten im Bereich der Fußsohle und hinten im Bereich der Achillessehne sitzen. Letzterer wird auch als Haglund-Sporn bezeichnet. Bei dem häufigeren Sohlen-Sporn liegt nach chronischer Über- oder Fehlbelastung eine Entzündung der Fußbodensehne (Plantarfascie) vor. Die Plantarfascie ist die Bodenplatte des Körpers. Sie sichert den Fuß nach unten ab und leitet erhebliche Muskelkräfte zum Fuß. Darüber folgen nur noch eine Fettgewebsschicht und die Sohle des Fußes (Hautschicht). Im Allgemeinen findet nach Abklingen der Schmerzen ein allmählicher Wiederaufbau der Belastung nach einer ausreichenden Ruhephase statt.

Wir, die Ordoc.Orthopäden.Berlin. wenden erfolgreich die ESWT (Extracorporale Stoßwellentherapie) bei Fersenspornen an. Bitte besuchen Sie unsere Themenseite zu den Themen Fersensporn, Plantarfasciitis; Haglundferse, ESWT, Radiale Stoßwellentherapie, Fokussierte Stoßwellentherapie.

Die Ordoc.Orthopäden.Berlin. sind als eine der ersten ESWT Zentren in Deutschland durch die zuständige Forschungsgesellschaft DIGEST zertifiziert worden. Dazu mussten sämtliche wissenschaftlichen Forschungsveranstaltungen und die jeweiligen Abschlußprüfungen erfolgreich absolviert werden. Weiterhin mussten hohe technische und apparative Voraussetzungen für die Behandlung erfüllt werden. Neben den jährich verpflichtenden Refresher – Kongressen erfolgt 2019 nach dem 5 Jahres Ausbildungszyklus eine erneute Zertifizierung.

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