
Morton Neurinom
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Was ist das? Wie behandelt man das? Wann muss operiert werden?
Die Erkrankung Morton Neurinom ist eine Erkrankung der Füße, bei der es zur Verdickung des Nervengewebes zwischen den Zehen kommt, was zu Schmerzen und Taubheit führen kann. Zur Diagnose der Erkrankung werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, einschließlich der klinischen Untersuchung, Röntgenuntersuchung, MRT Diagnostik und Anamnese.
Es gibt jedoch keine genauen Angaben darüber, wie viel Prozent falsch positive und falsch negative Ergebnisse die verschiedenen Diagnosemethoden bei Morton Neurinom haben. Die Genauigkeit der Diagnose hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Erfahrung des Arztes und der Qualität der Untersuchung.
Die klinische Untersuchung, einschließlich der Inspektion und Palpation des betroffenen Bereichs, kann oft helfen, die Diagnose von Morton Neurinom zu bestätigen. Die Röntgenuntersuchung ist jedoch weniger empfindlich und spezifisch und kann bei der Diagnosestellung weniger hilfreich sein.
Die MRT-Diagnostik ist eine empfindliche und spezifische Methode zur Diagnose von Morton Neurinom, aber auch hier gibt es keine genauen Angaben darüber, wie viel Prozent falsch positive und falsch negative Ergebnisse auftreten können. Die Genauigkeit der MRT-Diagnostik hängt auch von der Qualität der Untersuchung und der Erfahrung des Arztes bei der Interpretation der Bilder ab.
Die Anamnese, also die Befragung des Patienten über seine Symptome und medizinische Vorgeschichte, kann ebenfalls zur Diagnosestellung von Morton Neurinom beitragen. Eine gründliche Anamnese kann helfen, andere Erkrankungen auszuschließen und eine gezielte Untersuchung und Diagnosestellung zu ermöglichen.
Insgesamt ist es wichtig, bei der Diagnose von Morton Neurinom eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden zu nutzen und die Ergebnisse sorgfältig zu interpretieren, um eine genaue Diagnose zu stellen. Obwohl keine genauen Angaben darüber vorliegen, wie viel Prozent falsch positive und falsch negative Ergebnisse bei den verschiedenen Diagnosemethoden auftreten können, ist es wichtig, dass Ärzte auf ihre Erfahrung und klinisches Urteil vertrauen, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten.
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Das Morton Neurinom Problem
Neurinome am Fuß
Morton Neurinom ist eine Erkrankung, bei der ein Nerv im Fußgewölbe zusammengedrückt wird und dadurch Schmerzen, Taubheit oder ein Brennen im Fuß verursacht. Die Ursachen für Morton Neurinom sind nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass bestimmte Faktoren wie enges Schuhwerk, hohe Absätze oder Fußfehlstellungen dazu beitragen können.
Die konservative Behandlung von Morton Neurinom besteht in der Regel aus der Reduzierung von Druck auf den betroffenen Nerv, der Schmerzlinderung und der Verbesserung der Fußposition. Dies kann durch das Tragen von Schuhen mit breiterer Spitze, Einlagen oder speziellen Schienen erreicht werden. Physiotherapie kann helfen, die Muskeln und Sehnen im Fuß und im Unterschenkel zu stärken, um die Belastung auf den Nerv zu reduzieren. Eine Stoßwellen Therapie kann auch zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.
In einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein, wenn die konservative Behandlung nicht erfolgreich ist oder wenn der Schmerz zu stark ist. Während der Operation wird der betroffene Nerv freigelegt und die Druckstelle entfernt.
Unsere orthopädisch Sportmedizinische Praxis hat gute Erfahrungen mit der konservativen Behandlung von Morton Neurinom gemacht. Insbesondere haben wir gute Ergebnisse erzielt, indem wir Stoßwellentherapie und Physiotherapie in Kombination mit Maßnahmen zur allgemeinen körperlichen Erholung eingesetzt haben. Durch die Stärkung der Muskeln und Sehnen im Fuß und im Unterschenkel können wir den Druck auf den betroffenen Nerv reduzieren und die Schmerzen lindern.
Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten zur Behandlung von Morton Neurinom, und die beste Option hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Es ist wichtig, mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zu sprechen, um die beste Behandlungsoption zu finden und eine individuelle Beratung zu erhalten.
Morton Neurinom mit Kontrastmittel prüfen? Ja oder nein?
Den Einsatz von Kontrastmittel mit Gadolinium beim MRT und dessen Vorteil und Nachteil
Kontrastmittel mit Gadolinium werden häufig bei der MRT-Diagnostik (auch eines Morton Neurinomes) eingesetzt, um bestimmte Strukturen oder Veränderungen im Gewebe besser sichtbar zu machen. Gadolinium ist ein Schwermetall, das eine hohe magnetische Empfindlichkeit aufweist und daher als Kontrastmittel bei der MRT-Diagnostik verwendet wird (Gadolinium ist neben Dysprosium, Holmium, Erbium, Terbium und Thulium eines der Lanthanoide, das ferromagnetisch ist).
Ein Vorteil des Einsatzes von Gadolinium-Kontrastmittel ist, dass es dem Arzt ermöglicht, bestimmte Gewebe und Veränderungen wie Tumore oder Entzündungen besser zu erkennen. Durch die Injektion des Kontrastmittels kann der Arzt beispielsweise die Durchblutung bestimmter Gewebe oder Tumoren erkennen und so genauere Diagnosen stellen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Einsatz von Gadolinium-Kontrastmittel in der Regel sicher und gut verträglich ist. Es gibt nur selten Nebenwirkungen, und die meisten Patienten vertragen das Kontrastmittel ohne Probleme.

Allerdings gibt es auch Nachteile beim Einsatz von Gadolinium-Kontrastmittel. Ein Hauptnachteil ist, dass der Stoff noch nicht lange erforscht ist und es z. B. bei Patienten mit Nierenproblemen zu Komplikationen kommen kann. Das Gadolinium-Kontrastmittel wird von den Nieren ausgeschieden, und bei Patienten mit Nierenproblemen kann das Kontrastmittel im Körper verbleiben und zu einer Schädigung der Nieren führen. Daher wird der Einsatz von Gadolinium-Kontrastmittel bei Patienten mit Nierenproblemen oft vermieden.
Ein weiterer Nachteil ist, dass es bei einigen Patienten zu allergischen Reaktionen auf das Kontrastmittel kommen kann. Die Symptome können von leichten Hautausschlägen bis hin zu schweren anaphylaktischen Reaktionen reichen. Daher sollten Patienten mit bekannten Allergien gegen Gadolinium-Kontrastmittel vermieden werden.
Zusammenfassend bietet der Einsatz von Gadolinium-Kontrastmittel bei der MRT-Diagnostik viele Vorteile, insbesondere bei der Erkennung bestimmter Gewebe und Veränderungen. Allerdings gibt es auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere bei Patienten mit Nierenproblemen oder bekannten Allergien. Der Arzt sollte daher sorgfältig abwägen, ob der Einsatz von Gadolinium-Kontrastmittel bei jedem einzelnen Patienten notwendig ist und die Vorteile die Risiken überwiegen.


PATIENTENINFORMATION ZUR OPERATION BEI MORTON-NEUROM
Ihr Weg zur schmerzfreien Mobilität
Das Morton-Neurom ist eine schmerzhafte Nervenirritation im Bereich der Zehenzwischenräume – meist zwischen dem dritten und vierten Mittelfußknochen. Wenn konservative Maßnahmen (Einlagen, Schuhanpassung, Infiltrationen) nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein.
1. WAS PASSIERT BEI DER OPERATION?
Der Eingriff erfolgt in der Regel in regionaler Betäubung (Fußblock) oder kurzer Vollnarkose. Der Chirurg eröffnet den Fußrücken im betroffenen Zehenzwischenraum durch einen kleinen Hautschnitt (ca. 2–3 cm). Das verdickte Nervenstück (Neurom) wird vorsichtig freigelegt. Anschließend durchtrennt der Chirurg den betroffenen Nervabschnitt, um die Schmerzquelle dauerhaft auszuschalten. Gegebenenfalls wird das umliegende Gewebe entlastet, um Raum für eine reibungsfreie Heilung zu schaffen.
Die Wunde wird mehrschichtig verschlossen. Je nach Technik wird ein Hautfaden verwendet, der nach etwa 12–14 Tagen entfernt wird. Der Eingriff dauert etwa 20–30 Minuten.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER OPERATION BEACHTEN?
- Medikamente: Blutverdünner wie ASS, Clopidogrel oder Marcumar müssen ggf. in Rücksprache mit dem Hausarzt pausiert oder umgestellt werden.
- Nüchtern bleiben: Bitte erscheinen Sie am OP-Tag nüchtern (mind. 6 Stunden vor dem Eingriff nichts essen, 2 Stunden nichts trinken).
- Schuhwerk: Bringen Sie bequeme, offene Schuhe mit – idealerweise erhalten Sie postoperativ einen Vorfußentlastungsschuh.
- Begleitung: Organisieren Sie eine Begleitperson zur Abholung und Hilfe zuhause in den ersten 24 Stunden.
3. WAS IST NACH DER OPERATION WICHTIG?
- Schonung: Für ca. 10–14 Tage sollte der Fuß entlastet werden. Eine Mobilisation mit Unterarmgehstützen ist sinnvoll. Der Spezialschuh (Vorfußentlastung) wird meist 2–3 Wochen getragen.
- Hochlagern: Lagern Sie das Bein in den ersten Tagen regelmäßig hoch, um Schwellungen zu vermeiden.
- Kühlen: Kühlen Sie den Fuß regelmäßig (jeweils 15–20 Minuten, mit Pausen).
- Schmerzmittel: Sie erhalten ein Rezept für geeignete Schmerzmittel. Bitte nehmen Sie diese wie verordnet.
- Fadenzug und Kontrolle: Nach etwa 10–14 Tagen erfolgt der Fadenzug. Danach kann die Belastung langsam gesteigert werden.
MÖGLICHE RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff können Infektionen, Wundheilungsstörungen, Nachblutungen oder Taubheitsgefühle auftreten. In seltenen Fällen bleibt eine Sensibilitätsstörung im Bereich der betroffenen Zehen bestehen. Die Erfolgsrate des Eingriffs liegt jedoch bei über 85 %.
KONTAKT UND OP-ANMELDUNG
Für Rückfragen oder zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an unsere Fußsprechstunde oder schreiben Sie direkt an:
📧 hallux@valgus.de
📍 Die Operationen führen wir an folgenden Standorten durch:
- Krankenhaus BERLIN Hedwigshöhe – Höhensteig 1, 12526 Berlin
- Sportsclinic Berlin – Friedrichstraße 63, 10117 Berlin
- OP Zentrum Spichernstraße – Spichernstraße 11, 10777 Berlin
- Clinica Vita – Hohenzollerndamm 28a, 10713 Berlin
Wir begleiten Sie Schritt für Schritt – von der Planung bis zur Genesung.